Zurrgurte

Zurrgurte sind auch unter dem Begriff Spanngurte bekannt. Sie bestehen aus einem festen gewebten Polyestergewebe und besitzen einen Verschluss und werden zur Ladungssicherung verwendet. Im Wesentlichen dienen sie dabei dazu, die Ladung oder die zu bewegenden Lasten festzuzurren. Der Dehnung im Einsatz wird durch Vorstrecken durch den Hersteller vorgebeugt. Eine Imprägnierung des Gewebes wirkt schmutzabweisend und beugt damit auch dem Verschleiß durch Verschmutzung vor. Zurrgurte gibt es in verschiedenen Breiten, wie etwa in 25, 35, 50 und 75 mm und verschiedenen Reißfestigkeiten. Die Verschlüsse werden mit Sicherheitsnähten in den Gurten eingenäht. An diesen Stellen befindet sich ein Sicherheitsetikett mit mehreren Prüfmerkmalen, darunter das Material des Zurrgurts, die Reißfestigkeit und die Prüfnorm.

Die einzuhaltenden Normen sind die DIN 60060, VDI 2701 und EN 12195-2. Die blauen Prüfschilder, die in Zurrgurten vernäht sind, geben die zulässigen Bruchlasten an. Zurrgurte müssen vor jeder Benutzung auf ihre Sicherheit hin überprüft werden. Ist kein blaues Prüfschild vorhanden, dürfen sie nicht verwendet werden. Auch auf die Verwendung von Kantenschützern beim Verzurren von scharfkantigen Lasten ist zu achten. Da diese Gurte aus einem Gewebe bestehen, besteht andernfalls die Gefahr, dass die Lasten die Gurte durchscheuern und es dadurch zu Unfällen oder Gefährdungen kommt.