Hebebänder

Hebebänder zählen zu den Anschlagmitteln. Sie müssen so ausgewählt werden, dass sie für den Transport hinsichtlich ihrer Länge, Art und Befestigungsmethode an der Last geeignet sind und damit in der Lage, diese Last aufzunehmen, ohne dass es dabei zu ungewollten Bewegungen kommt. Bei einer falschen Auswahl, kann es zum Bruch der Last oder zu Unfällen kommen.

Hebebänder kommen bei Lasten zum Einsatz, die über eine breite und saubere Auflagefläche verfügen. Dadurch verteilt sich der Druck der Last auf eine größere Fläche. Durch die Breite dieses Anschlagmittels können bruchempfindliche Lasten somit einfacher gehoben oder transportiert werden, als mit schmaleren Anschlagmitteln. Hebebänder lassen sich außerdem leicht unter einer Last hindurchschieben und können den Umständen angepasst werden. Bei scharfkantigen Lasten ist jedoch Vorsicht geboten. Nur mit zusätzlichen Kantenschonern oder mit einer PU-Beschichtung mit einer minimalen Stärke von 5 mm dürfen sie für scharfkantige Lasten verwendet werden.

Hebebänder aus Polyester (PES) und Polyamid (PA) dürfen nur innerhalb des Temperaturbereichs von minus 40 Grad Celsius bis 100 Grad Celsius verwendet werden. Hebebänder aus Polypropylen (PP) sind für Temperaturen innerhalb des Grenzbereiches zwischen minus 40 Grad Celsius und 80 Grad Celsius geeignet. Neben diesen Aspekten dürfen Hebebänder niemals über ihre Tragfähigkeit hinaus belastet werden. Die Tragfähigkeit ist auch anhand des einheitlichen DIN EN-Farbcodes erkennbar.